Die Generation Z zeichnet sich durch eine hohe Online-Pr\u00e4senz aus. Laut McKinsey & Company verbringen junge Menschen in Asien sechs oder mehr Stunden pro Tag mit ihrem Handy, um online einzukaufen, Kontakte zu kn\u00fcpfen und zu<\/span>arbeiten.<\/span><\/a><\/span>. Da diese Generation mit den sozialen Medien aufgewachsen ist, legt sie tendenziell mehr Wert auf die Pflege ihres Online-Profils und ihrer Online-Pr\u00e4senz als fr\u00fchere Generationen.<\/span><\/p>\n Sie sind eher individualistisch, legen Wert auf Selbstentfaltung sowohl im Privat- als auch im Berufsleben, sind politisch und sozial aktiv (denken Sie an Greta Thunberg), machen sich aber oft Sorgen um ihre Zukunft, was verst\u00e4ndlich ist, wenn man bedenkt, dass sie in einer Zeit der Inflation und wirtschaftlichen Not leben, ganz zu schweigen vom Problem des Klimawandels.<\/span><\/p>\n Im Allgemeinen sind sie an Entdeckungen, Abenteuern und neuen Erfahrungen interessiert. <\/span><\/p>\n Die Mitglieder der Generation Z, trotz ihres jungen Alters <\/span><\/p>\n bereits f\u00fcr 4% der Ausgaben in Deutschland verantwortlich und werden in einigen Jahren 30% des deutschen Bruttoeinkommens erwirtschaften,<\/b><\/span> <\/b><\/p>\n<\/blockquote>\n \u2013 schreibt <\/span>Focus Online<\/span><\/a><\/span>. <\/span> <\/p>\n \u201eDiese Generation ist nicht dazu da, lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben\u201d, sagte Julian Stahl, ein Arbeitsexperte bei <\/span>Xing <\/span><\/a><\/span>und f\u00fcgte hinzu, dass <\/span> <\/p>\n in Fachkreisen die Mitglieder dieser Generation als die untreuesten Arbeitnehmer aller Zeiten gelten.<\/b> <\/b><\/span><\/p>\n<\/blockquote>\n Auch aus den Xing-Studien geht hervor, dass Agilit\u00e4t und Flexibilit\u00e4t das Wichtigste f\u00fcr diese jungen Arbeitssuchenden und Arbeitnehmer sind. Zu den flexiblen Arbeitszeiten geh\u00f6ren auch Home Office, eine Vier-Tage-Woche oder Workation, d.h. eine Kombination aus Arbeit und Urlaub.<\/span><\/p>\n Im Gegensatz zur vorherigen Generation spielen die Karrierem\u00f6glichkeiten am Arbeitsplatz jedoch eine weniger wichtige Rolle in ihren Bestrebungen. Sie legen in ihrem Leben auch keinen Wert auf Gehalt oder Status, sondern bevorzugen stattdessen klare Arbeitsstrukturen, Feedback von ihren Vorgesetzten, von denen erwartet wird, dass sie L\u00f6sungen f\u00fcr Probleme anbieten, anstatt Befehle zu erteilen, und eine unterst\u00fctzende, motivierende Einstellung. <\/span><\/p>\n Besonders interessant ist es, wenn mehrere Generationen (Baby Boomers, Generationen X, Y und Z) in einem Unternehmen zusammenkommen, da sie unterschiedliche Traditionen und Bed\u00fcrfnisse mitbringen. Der <\/span>Vergleich von Indeed.com zeigt,<\/span><\/span><\/a> dass die Baby Boomers (geboren zwischen 1942 und 1964) eine Arbeitseinstellung hatten, die vor allem durch Respekt, Loyalit\u00e4t und hohe Arbeitsbelastung gepr\u00e4gt war, w\u00e4hrend die nachfolgenden Generationen zunehmend auf Unabh\u00e4ngigkeit, Individualismus und erfolgreiche Teamarbeit setzen.<\/span><\/p>\n Die Baby-Boomer haben praktisch die Arbeitsbeziehungen und -bedingungen gepr\u00e4gt, die heute bestehen, und sie halten es f\u00fcr undenkbar, dass sich dies in Zukunft \u00e4ndern wird. <\/span><\/p>\n Die Generation X (die zwischen 1960 und 1980 Geborenen) neigt aufgrund der hohen Scheidungsrate dazu, mit einem hohen Ma\u00df an Unabh\u00e4ngigkeit aufzuwachsen, da ihre Eltern ihnen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken konnten. Das macht sie zielorientiert, f\u00fchrungsstark, innovativ und einfallsreich. Sie waren auch Zeugen des Aufkommens der ersten analogen Computersysteme und ihrer Digitalisierung, so dass sie bereits effektive Nutzer der Technologie sind. Sie haben auch wichtige gesellschaftliche Ver\u00e4nderungen miterlebt, die sie anpassungsf\u00e4hig gemacht haben. <\/span><\/p>\n Das Leben der Mitglieder der Generation Y (geboren zwischen 1981 und 1994\/96) wird durch das Internet und die Technologie gepr\u00e4gt und \u00e4hnelt mehr den j\u00fcngsten Mitgliedern der Generation Z. Auch sie legen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance und Anerkennung durch das Management und haben im Gegensatz zu ihren Vorg\u00e4ngern keine Angst mehr, den Arbeitsplatz zu wechseln. Im Gegensatz zur Generation Z identifizieren sie sich jedoch noch leichter mit dem Unternehmen, f\u00fcr das sie arbeiten, sind loyal und gute Teamplayer. W\u00e4hrend Familie und Work-Life-Balance f\u00fcr sie wichtig sind, legen sie noch nicht so viel Wert auf Gesundheit und hochwertige Freizeitgestaltung wie die n\u00e4chste Generation. <\/span><\/p>\n Interessanterweise k\u00f6nnte man meinen, dass die Generation Z gl\u00fccklich ist und ihr alles in den Scho\u00df f\u00e4llt, aber in Wirklichkeit ist sie durch ein erh\u00f6htes Stressniveau und Zukunftsangst gekennzeichnet. <\/span><\/p>\n Vier von zehn jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren f\u00fchlen sich gestresst, so die Studie “Junge Menschen in Deutschland”. <\/span><\/p>\n \u201eMeine Generation ist die Generation der Krise: Klimawandel, weltweite Pandemie, Krieg in Europa\u201d.<\/b><\/span><\/p>\n<\/blockquote>\n \u2013<\/span>sagt<\/span><\/a><\/span> Ronja Ebeling, die mehrere B\u00fccher \u00fcber die Generation Z geschrieben hat. Viele junge Menschen werden wahrscheinlich nie den Wohlstand erreichen, den ihre Eltern hatten. Daher ist es verst\u00e4ndlich, dass sie kein Interesse daran haben, sich bis zur Ersch\u00f6pfung abzurackern, denn selbst die Wohlhabenden k\u00f6nnen es sich in vielen F\u00e4llen nicht leisten, eine Immobilie zu kaufen.<\/span><\/p>\n Man kann durchaus behaupten, dass die Deutschen aufgrund der gestiegenen Inflation und der geringen Lohnerh\u00f6hungen heute weniger Geld im Portemonnaie haben als in den fr\u00fchen 2000er Jahren. <\/span><\/p>\n Aus diesem Grund nennt Ebeling seine Generation \u201e\u00dcberstundenverweigerer\u201d. <\/b><\/span><\/p>\n<\/blockquote>\n Wie die Grafik <\/span>der S\u00fcddeutschen Zeitung zeigt<\/span><\/a> sinkt die Bereitschaft, \u00dcberstunden zu machen, insbesondere bei jungen Menschen. In der untenstehenden Grafik zeigt die gr\u00fcne Linie die tats\u00e4chlich geleisteten und die schwarze Linie die vertraglich vereinbarten Arbeitsstunden. W\u00e4hrend die erste Grafik zeigt, dass die Anzahl der tats\u00e4chlich geleisteten und der vertraglich vereinbarten Stunden pro Woche bei den unter 25-J\u00e4hrigen nicht nur gleich ist, sondern von Jahr zu Jahr abnimmt, arbeiten die 46- bis 55-J\u00e4hrigen sogar mehr als vertraglich vereinbart.<\/span><\/p>\n Nat\u00fcrlich ist dies keine Verallgemeinerung, und es gibt einige Mitglieder dieser jungen Generation, denen die berufliche Entwicklung wichtig ist und die bereit sind, daf\u00fcr Opfer zu bringen.<\/span><\/p>\n Diese Generation m\u00f6chte jedoch nicht mehr in die Fu\u00dfstapfen ihrer Eltern treten und eine Burn-out-Generation werden. W\u00e4hrend dies f\u00fcr viele verst\u00e4ndlich ist, gibt es nat\u00fcrlich auch gegenteilige Ansichten, die diese jungen Menschen als faul bezeichnen. Eine davon ist Andrea Nahles, Pr\u00e4sidentin der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, die sagt, <\/span>dass die Generation Z die Arbeit<\/span><\/a><\/span> als reine Unterhaltung auffasse. <\/span> <\/p>\n Wie wir in einem fr\u00fcheren <\/span>Artikel berichtet haben,<\/span><\/a><\/span> steht Deutschland vor dem schlimmsten Arbeitskr\u00e4ftemangel aller Zeiten. Das bedeutet nicht zwangsl\u00e4ufig, dass die Arbeitnehmer nun alle Regeln bestimmen werden, aber es bedeutet, dass sie einen viel gr\u00f6\u00dferen Vorteil bei der Festlegung der Arbeitsbedingungen haben werden.<\/span><\/p>\n Die Unternehmen m\u00fcssen auf dem Arbeitsmarkt attraktiv werden und Arbeitnehmer zu g\u00fcnstigen Bedingungen anwerben. Dies benachteiligt Sektoren wie das Gastgewerbe oder Arbeiter, die eine lokale Pr\u00e4senz erfordern. Um hier Abhilfe zu schaffen, versuchen viele Unternehmen in dieser Kategorie, Bewerber mit einer Vier-Tage-Woche und reduzierten Arbeitszeiten anzulocken. <\/span><\/p>\n Die Civey-Umfrage <\/span>befragte mehr als 4.000 junge Menschen<\/span><\/a><\/span> zum Thema Arbeit, Konsum und Geld. <\/span> <\/p>\n Siebenundf\u00fcnfzig Prozent der 16- bis 29-J\u00e4hrigen gaben an, dass ihr Privatleben f\u00fcr sie wichtiger ist als ihre Karriere.<\/b><\/span> <\/b><\/p>\n<\/blockquote>\n In der Tat \u00e4ndert diese Generation die Spielregeln und die Unternehmen m\u00fcssen sich darauf einstellen. <\/span><\/p>\n Der Bildungsforscher Hurrelmann<\/span> r\u00e4t<\/span><\/a><\/span> Arbeitgebern, ein Generationenmanagement zu betreiben, d.h. die Bed\u00fcrfnisse der verschiedenen Generationen zu untersuchen. <\/span> <\/p>\n Er ist der Meinung, dass Arbeitgeber sich f\u00fcr die jungen Menschen interessieren und versuchen sollten, sie zu verstehen, auch wenn das anfangs schwierig ist. Aber das f\u00e4llt noch nicht allen Unternehmen leicht. Die Hamburger Online-Marketing-Agentur Nerdindustries hat zum Beispiel gesagt, dass sie keine Auszubildenden der Generation Z mehr einstellen will, weil sie sie zu fordernd findet. <\/span><\/p>\n Und wenn die Unternehmen wollen, dass die Mitarbeiter mehr Zeit im B\u00fcro verbringen, m\u00fcssen sie es f\u00fcr die Mitarbeiter mit lebenswerten Sozialr\u00e4umen, kostenlosem Kaffee und Obst attraktiv machen. Ein Soziologiestudent <\/span> argumentiert,<\/span><\/a><\/span> dass Arbeitgeber die Kosten f\u00fcr den Arbeitsweg erstatten oder einen Firmenwagen zur Verf\u00fcgung stellen sollten, um das Pendeln zur Arbeit attraktiv zu machen. <\/span> <\/p>\n Was auch immer Unternehmen tun, um f\u00fcr potenzielle Mitarbeiter attraktiv zu sein, eines ist sicher: Diese Generation will anders und in einem anderen Tempo arbeiten, und Unternehmen, die damit nicht Schritt halten, werden wahrscheinlich mit einem noch gr\u00f6\u00dferen Arbeitskr\u00e4ftemangel konfrontiert werden. <\/span><\/p>\n Suchen Sie Arbeitskr\u00e4fte aus Ungarn? Wir helfen! <\/b>Fragen Sie uns nach einem Angebot!<\/b><\/a><\/span><\/p>\n\n
Besonderheiten in der Berufswelt<\/b><\/h4>\n
\n
Vier Generationen auf dem Arbeitsmarkt<\/b><\/h4>\n
Zunehmender Stress <\/b><\/h4>\n
\n
\n
![\"Z](\"https:\/\/hr-group.hu\/app\/uploads\/2023\/04\/z-generacio-x-generacio-600x331.png\")
<\/p>\nAus Nachteil wird Vorteil<\/b><\/h4>\n
Wie sich Unternehmen an neue Bed\u00fcrfnisse anpassen k\u00f6nnen<\/b><\/h4>\n
\n
\n
\n