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Welche Trends werden die Zukunft der Arbeit in Deutschland prägen?

Welche Trends werden die Zukunft der Arbeit in Deutschland prägen?

Größere Autonomie, flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und viele andere strukturelle Veränderungen werden die Arbeitsplätze und Arbeitsmärkte der Zukunft prägen. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie wir in einigen Jahren arbeiten werden, welche Vorteile dies für Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben wird, welche Berufe gefragt sein werden und welche Berufe sich verändern oder ganz verschwinden werden.

Verlangen nach Veränderung am Arbeitsplatz

In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach flexibler Arbeit und Home Office unwiderruflich zugenommen. Während des ersten Lockdowns schickte Siemens in Deutschland etwa 300.000 Mitarbeiter nach Hause und ermöglichte ihnen innerhalb weniger Tage, von zu Hause aus zu arbeiten.

Dieser Trend und die Nachfrage haben sich seit der Pandemie nicht geändert. Obwohl viele wieder ins Büro zurückgekehrt sind, gibt es nach wie vor eine starke Nachfrage nach Hybridarbeit am modernen Arbeitsplatz. Darüber hinaus hat eine Umfrage in Deutschland gezeigt, dass ein erheblicher Teil der Arbeitnehmer weniger Stunden arbeiten würde und offen für eine Vier-Tage-Woche wäre.

Auch für die Arbeitgeber hält die Zukunft positive Veränderungen bereit. Wie wir bereits über die Studie von Deloitte berichtet haben, nimmtdie Bedeutung der kompetenzbasierten Arbeit zu, wodurch Unternehmen das Potenzial ihrer Mitarbeiter besser ausschöpfen können, während gleichzeitig auch das individuelle Erfolgserlebnis erhöht wird.

Soft Skills statt Expertise

Sobald Informationen und Wissen für alle verfügbar werden, wird es weniger Bedarf an Fachwissen und wissensbasierten Berufen wie Reiseleitern oder sogar Rechtsanwälten geben. Denken Sie nur daran, wie viele Informationen man bereits vor einem Urlaub über einen Ort, Sehenswürdigkeiten, historische Hintergründe oder sogar empfohlene Restaurants in der Nähe finden kann.

Gleichzeitig rücken die sogenannten Soft Skills immer mehr in den Vordergrund,,

das heißt Eigenschaften und Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen, zwischenmenschliche Kommunikation, Menschenkenntnis

mit anderen Worten, all die Eigenschaften, die Computer noch nicht ersetzen können.


Co-Working Spaces und Hot Decking
Deutschland gibt es bereits mehr als tausend Co-Working-Spaces – gemeinsam genutzte Räume, in denen mehrere Personen zusammenarbeiten können und in denen die notwendige Infrastruktur wie Internet, Computer oder Drucker zur Verfügung steht. Diese „Arbeitsplätze” können für ein paar Stunden, Tage oder auch für Monate gemietet werden.
Nach dem Hot-Desking-Prinzip werden Unternehmen ihre Arbeitsräume, d.h. Büros, verkleinern, so dass die Mitarbeiter nicht mehr über einen eigenen Schreibtisch verfügen, sondern sich einen Arbeitsplatz mit mehreren Kollegen teilen, je nach Position und Anwesenheit. Dies würde das Problem der unzureichenden Auslastung der Büroräume lösen, da einige Mitarbeiter oft krankgeschrieben sind, von zu Hause aus arbeiten oder Kunden besuchen.

“New Work” als neue Definition

Die Wahl eines „new work” bezieht sich auf eine positive, strukturelle Veränderung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsbedingungen, bei der die Bedürfnisse der Arbeitnehmer im Mittelpunkt stehen. Dieser Begriff wurde als Gegenmodell zum Kapitalismus entwickelt. Das neue System bedeutet mehr Autonomie, mehr Freiheit, bei der die Arbeitnehmer stärker in die Entscheidungsfindung einbezogen werden.

“New Work” beinhaltet nicht nur die Digitalisierung, sondern auch eine Umgestaltung der Arbeitsmethoden. Dazu gehören dezentralisiertes Arbeiten – wo Mitarbeiter von dem Ort aus arbeiten, der für sie am besten geeignet ist –, neue gemeinsam genutzte Arbeitsräume und flexible Arbeitszeiten sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Im Rahmen des Konzepts von “New Work” wird es in Zukunft keine autokratischen Manager mehr geben, und die Manager selbst werden voraussichtlich Aufgaben teilen und Teilzeitmanagement betreiben.

Das Topsharing-Modell, bei dem nicht nur ein, sondern zwei oder mehr Manager arbeiten, wird in Deutschland immer beliebter.

Es hat den Vorteil, dass die Entscheidungsfindung nicht aufhört, wenn eine Partei im Urlaub oder abwesend ist, und mehrere Perspektiven führen auch zu besseren Entscheidungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das zukünftige Arbeitsmodell viele Vorteile für die Mitarbeiter hat, wie z.B.:

  • Eigenständigkeit, mehr Raum für Entwicklung,
  • ein besseres Gleichgewicht von Familie und Beruf,
  • personalisierte Arbeitsbedingungen,
  • eine offenere und transparentere Kommunikation,
  • ein stärkeres Gefühl der Gemeinschaft mit den Kollegen.

Gleichzeitig werden natürlich auch kritische Stimmen gegen “New Work” laut. So wird zum Beispiel kritisiert, dass das Modell weniger die Kundenseite und die Beziehung zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden in den Mittelpunkt stellt, weil es zu viel Gewicht auf den Mitarbeiter legt, was wiederum zu viel Organisation und Koordination erfordert.

Es wird auch kritisiert, dass zu viel individuelle Freiheit die Work-Life-Balance nicht nur nicht stärkt, sondern schwächt, da die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben durch die Freiheit, zu entscheiden, wann, wo und wie man arbeitet, zu sehr verwischt werden.

Gefragte Berufe der Zukunft

Es ist Fakt, dass viele Aufgaben aufgrund des technologischen Fortschritts keine menschlichen Ressourcen mehr benötigen, aber das bedeutet keineswegs, dass die Arbeit, die wir tun, völlig überflüssig wird. Allerdings gilt auch hier der Grundsatz, mit dem Wandel Schritt zu halten, und lebenslanges Lernen war vielleicht noch nie so wichtig wie heute.

Die gute Nachricht ist, dass es mehr als ein Berufsfeld gibt, as gefragt ist und weiterhin gefragt sein wird, auch weil es in Deutschland ein Mangelberuf ist. Zum Beispiel:

  • Gesundheits- und Krankenpflege: Deutschland hat bereits jetzt Schwierigkeiten, genügend Personal für die Pflege bereitzustellen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Bevölkerung altert, so dass immer mehr Menschen Pflege benötigen werden.
  • Bildung, Kinderbetreuung: Es ist wahrscheinlich schwer vorstellbar, dass Roboter unsere Kinder in Kindergärten betreuen oder sie in der Schule unterrichten. Kinderbetreuer und Lehrer werden auch in Zukunft noch gebraucht werden.
  • IT-Jobs: Mit der Entwicklung der Informationstechnologie und der Digitalisierung wird die IT immer gefragter und wird die zukünftige Arbeitswelt absolut bestimmen.
  • Ingenieurwesen, Maschinenbau, technische Berufe: Es wird in Zukunft sicherlich von Vorteil sein, gute Kenntnisse in Technik und der Bedienung von Maschinen zu haben.
  • Handwerker, Meister: auch hier herrscht in vielen europäischen Ländern ein Mangel, und es ist nicht zu erwarten, dass sich dies ändert, da sich immer weniger Menschen dafür entscheiden, einen Beruf zu erlernen.
  • Büro- und Vertriebsjobs: Obwohl ein Teil der Beschäftigten in diesen Bereichen der Digitalisierung zum Opfer fallen wird, wird es weiterhin einen Bedarf an erfahrenen Mitarbeitern geben, die Unternehmen mit Kunden verbinden.
  • Pharmaindustrie: wird weiterhin ein gefragter Beruf sein, da es sich um einen innovativen Industriezweig handelt, der auf technologischem Fortschritt basiert.

Mit guten Chancen kann ein Arbeitssuchender auch dann starten, wenn er keinen Hochschulabschluss hat, denn auch ohne diesen Abschluß kann er marktfähig bleiben und solche Stellen besetzen wie z.B. Softwareentwickler, UX-Designer, Krankenpfleger oder Physiotherapeut.

Allerdings sollten wir mit der fortschreitenden Digitalisierung auch damit rechnen, dass einige Arbeitsplätze verschwinden werden. Dazu gehört zum Beispiel der Lagerverwalter, da ein großer Teil des Logistikbereichs automatisiert wird. Aber auch bei den Anwälten wird es wahrscheinlich weniger Arbeitsplätze geben, da verschiedene Softwareprogramme bereits sehr effizient Rechtstexte analysieren und vergleichen können. Wir können auch damit rechnen, dass Algorithmen die Verwaltungsaufgaben übernehmen werden. Reisebüros sind schon seit einiger Zeit auf dem Rückzug, ein Trend, der sich mit der Verbreitung von Videokonferenzen und Zoom-Meetings noch verstärken wird. Wahrscheinlich nicht von heute auf morgen, aber mit der Zeit werden auch die Jobs von Fahrern und Zugführern verschwinden, denn es gibt bereits Pläne für autonom fahrende Autos und Busse.

Brandneue Trends auf dem Arbeitsmarkt

Der demografische Wandel könnte in einigen Jahren zu einem Mangel an Millionen von Arbeitskräften in Deutschland führen. Das bedeutet, dass die Unternehmen sich verstärkt darum bemühen müssen, talentierte Arbeitskräfte zu finden und anzuziehen. Außerdem muss das Arbeitsumfeld modernisiert werden, denn die Generation Z kann nicht allein durch hohe Löhne gehalten werden, da für sie die Work-Life-Balance wichtiger ist. In diesem Zusammenhang können Faktoren wie das Angebot eines Unternehmens an gesunden Mahlzeiten oder die moderne und gute Ausstattung der öffentlichen Bereiche des Arbeitsplatzes eine Rolle spielen.


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Foto: Freepik

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