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Psychische Probleme und Stress am Arbeitsplatz aus der Sicht des Arbeitgebers

Psychische Probleme und Stress am Arbeitsplatz aus der Sicht des Arbeitgebers

Viele Arbeitskollektive, Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Manager gleichermaßen, bekommen die Auswirkungen von COVID und der nachfolgenden Wirtschaftskrise zu spüren: immer mehr Menschen leiden unter anhaltendem Stress, Frustration und sogar psychischen Erkrankungen wie Depressionen.
Nach Angaben der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (OSHA) ist etwa die Hälfte der europäischen Arbeitnehmer der Meinung, dass Stress am Arbeitsplatz üblich ist, und etwa die Hälfte der verlorenen Arbeitstage auf Stress zurückzuführen ist.

Die EU-Berufsorganisation hat die Hauptursachen dafür untersucht und festgestellt, dass die so genannten psychosozialen Risiken aus einer unzureichenden Arbeitsplanung, -organisation und -führung sowie einem schlechten sozialen Umfeld am Arbeitsplatz resultieren und zu negativen psychischen, physischen und sozialen Folgen wie arbeitsbedingtem Stress, Burnout oder Depression führen können.

Solche Risiken können im Falle von Arbeitsbedingungen bestehen:

  • Überlastung;
  • Widersprüchliche Erwartungen und unklare Zuständigkeiten;
  • mangelnde Beteiligung an Entscheidungen, die den Arbeitnehmer betreffen, und fehlende Einflussnahme auf die Arbeitsweise;
  • schlecht gemanagter organisatorischer Wandel, Unsicherheit am Arbeitsplatz;
  • ineffiziente Kommunikation, mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen;
  • Mobbing und sexuelle Belästigung, Gewalt durch Dritte.

Und diese Beispiele sind noch nicht einmal bezeichnend für die aktuelle Situation, die sich stark verändert hat, denn die Isolation während der Pandemie, die ständige Angst um die Gesundheit, der mögliche Verlust naher Angehöriger oder auch der erhebliche Anstieg der Lebenshaltungskosten, die Inflation und der daraus resultierende Rückgang der Reallöhne können den Druck auf Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Manager weiter erhöhen.

Einigen Studien zufolge hat COVID weltweit zu einer Zunahme von Angstzuständen und Depressionen um 25 Prozent geführt.

Wo liegt das Gleichgewicht zwischen Leistungserwartung und psychischer Gesundheit?

Man kann Arbeitgeber und Manager fast sagen hören: Das ist ja alles schön und gut, aber man muss auch produzieren und arbeiten. Das ist in der Tat die große Herausforderung für einen Manager, denn, wie die OSHA betont, ist es gleichzeitig wichtig, „psychosoziale Risiken wie Überarbeitung nicht mit anregenden und manchmal herausfordernden Situationen zu verwechseln, in denen der Arbeitnehmer von einem unterstützenden Arbeitsumfeld umgeben ist und angemessen geschult und ermutigt wird, sein Bestes zu geben”.

Ein gutes psychosoziales Umfeld fördert gute Leistungen und die individuelle Entwicklung und trägt zum geistigen und körperlichen Wohlbefinden der Arbeitnehmer bei”.

Wenn das Arbeitsumfeld nicht geeignet ist – d. h. nicht unterstützend, entwicklungs- und leistungsfördernd –, kann dies zu einer schlechten Unternehmensleistung, mehr Fehlzeiten, krankheitsbedingten Fehlzeiten und ineffizienter Arbeit („Präsentismus”) sowie mehr Arbeitsunfällen und Verletzungen führen. Die Dauer der Fehlzeiten ist im Allgemeinen länger als bei anderen Auslösern, und arbeitsbedingter Stress kann zu einem Anstieg der Frühverrentungsraten beitragen. Die geschätzten Kosten für Unternehmen und Gesellschaft sind beträchtlich und belaufen sich auf nationaler Ebene auf mehrere Milliarden Euro”, so die Fachorganisation der EU.

Eines ist sicher: in der heutigen Welt muss dem psychologischen Wohlbefinden der Arbeitnehmer viel mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden

Die neue Situation erfordert also neue Ansätze, was für eine Führungskraft vielleicht nicht überraschend ist. In jedem Unternehmen, ob KMU oder Großunternehmen, lohnt es sich, die Ressourcen der Personalabteilung und der internen Kommunikation zu überdenken und ihnen mehr Zeit und Geld zur Verfügung zu stellen, um die veränderte Situation wirksam zu bewältigen.

Auf der Grundlage der OSHA-Empfehlungen für Maßnahmen zur Vorbeugung und zum Umgang mit psychosozialen Risiken sollten folgende Maßnahmen erwogen und umgesetzt werden:

  • Umstrukturierung des Arbeitsplatzes und der Organisation, in einem angemessenen Umfang;
  • Einführung von Gesundheitsprogrammen: Ernährung, Gesundheitsuntersuchungen, Programme für körperliche Betätigung;
  • Programme für die Gemeinschaft, die Arbeitskollektive: nicht so sehr Schulungen, z. B. Outdoor- oder Teambuilding-Veranstaltungen, sondern eher informelle Programme für den Zusammenhalt der Gemeinschaft (gemeinsame Kochabende, Spendenaktionen usw.)
  • Stärkung der emotionalen Resilienz von Arbeitnehmern.

„Der Umgang mit psychosozialen Risiken, die Stress verursachen, ist eine gesetzliche Verpflichtung. Darüber hinaus wirken sich Stresssymptome negativ auf die Leistung der Arbeitnehmer aus. Mehrere Studien belegen, dass Stress die Hauptursache für krankheitsbedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz ist. Er erschwert es, gute Mitarbeiter zu halten und wirkt sich negativ auf die Motivation der Mitarbeiter aus.

So profitiert das Unternehmen vom Stressmanagement,

– schreibt das OSHA.


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Foto: Freepik

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